Autor: Hans Schlegel.
Hundeausbilder in der Schweiz
Der beste Freund des Menschen - Mythos und Wirklichkeit
Die
Hund-Mensch-Beziehung
hat eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte. Dank
seiner
fantastischen Anpassungsfähigkeit ist der Hund heute in
unsere Gesellschaft
integriert; er stellt Bindungen her und spielt eine
wichtige soziale Rolle. Für viele unter uns. Erwachsene
und Kinder. ist er in erster
Linie ein Wesen. welches wir gern haben. unersetzlich.
ein einzigartiger Kumpel. einer. der immer da ist und
der nicht verurteilt. Diese Eigenschaften machen ihn zum
besten Freund des Menschen.
Der Hund - bester
Freund des Menschen und gleichzeitig Raubtier und
Nachfahre des Wolfes? ein Paradox. das uns zwingt.
diese alte Beziehung neu zu überdenken.
Ziel dieses Beitrages
ist zu zeigen und darzulegen. was der Hund ist und was er
nicht ist. auf Probleme aufmerksam zu machen. die sich
aus seiner arteigenen Natur ergeben und Ursprung der
meisten Bissunfälle sind. Es werden Risikosituationen
dargestellt. welche zu Bissunfällen führen können und
die nötigen Regeln aufgezeigt. die unabdingbar sind.
damit der Hund zum besten Freund des Menschen und zu
einem wunderbaren Gefährten eines Kindes werden kann.
Das Bild des Hundes
Ein
Hund - was ist das für Sie? Stellt man diese Frage
Hundeliebhabern. bekommt man mehrheitlich Antworten wie:
Ein Hund. das ist ein Freund. ein Kuscheltier. ein
Gefährte. ein Pelz mit Herz. ein
Fleischfresser. ein Tier. ein Vertrauter. ein
Beschützer. ein Herz auf vier Pfoten. der Freund des
Menschen...
Für seinen Besitzer
spiegelt das Bild des Hundes vor allem die Rolle in der
er ihn gerne sehen möchte. Er wählt seinen Hund aus.
erzieht oder dressiert ihn unter dem Einfluss eines
Bildes. des Hundes seiner Träume. Wünsche und Fantasien:
Verteidiger. Angreifer. Jäger. Prestigeobjekt. Wächter.
Treiber. Beschützer. Begleiter. Freund. der Hund den man
retten möchte. aber auch Sanitätshund. Katastrophenhund.
Lawinenhund. Blindenhund....
Für den Anderen ruft
der Hund Assoziationen wach. wie Gefahr. Unfall. Beißen.
Kot. Belästigung. Gebell. Unordnung. Respektlosigkeit.
Verschmutzung. verdorbener Spaziergang. gerissenes
Schaf. verschmutztes Gras. ... was nicht heißt. dass der
Andere Hunde nicht mag oder selbst keinen Hund hat. es
ist bloß der andere Blickwinkel.
Und für ein Kind? Der
Hund kann Angstobjekt sein (als Folge einer Bedrohung.
einer Bissverletzung. eines Sturzes. weil die Eltern es
sagen. aber auch ohne ersichtlichen Grund). ein
Spielzeug. ein Spielkamerad. ein Sündenbock. ein
Tröster. ein Wesen zu dem man eine enge Beziehung hat.
ein Geschenk.... Das Bild. dass das Kind vom Hund hat.
entsteht nicht nur durch die Beziehung. die es zum Tier
aufbaut. sondern auch durch das. was man das Kind lehrt.
und wird mitgeprägt durch das Bild. das ihm die
Erwachsenen in seinem Umfeld vermitteln und durch seine
Kultur. Ein Kind muslimischer Herkunft hat ein anderes
Bild vom Hund und baut eine andere Beziehung zu ihm auf
als ein Kind christlicher oder buddhistischer Herkunft.
So hängt das Bild. vom Hund. abhängig vom Blickwinkel
jedes einzelnen. von seiner Kultur. seiner Lebensweise
und von seinen persönlichen Erfahrungen ab.
Der Mensch aus der
Sicht des Hundes
Der
Hund ist ein ausgesprochen soziales Tier und die
Beziehungen. die er aufbaut. bilden das Gerüst seines
Verhaltens. Eine soziale Hunde-Gruppe wird Meute
genannt; bildet der Hund eine soziale Gruppe zusammen
mit Menschen. spricht man sinngemäß von einer
Familienmeute. Die Fachleute sind sich mehrheitlich
darin einig. dass die Familienmeute aus der Sicht des
Hundes im großen und ganzen wie eine Hundemeute
funktioniert: als hierarchisches System. So gehört der
Begriff "Gleichberechtigung" nicht zum Vokabular der
Hunde. eher schon Begriffe wie "dominant. dominiert.
Unterwerfung. unterworfen. Privilegien. Alpha. ..."
So bietet sich. immer
noch aus der Sicht des Hundes. in alltäglichen
Situationen die Gelegenheit. einen sozialen Status zu
verteidigen. oder einen höheren Status. denjenigen des
Dominierenden. zu erwerben. Für den dominanten Hund
spielt Geld keine Rolle. auch nicht das Geschirr. aus
dem er frisst. er kennt die Wertvorstellungen der
Menschen nicht; einzig das Überleben und die Erhaltung
seiner Art zählen. Der Dominante einer Meute hat als
erster Zugang zur Nahrung. mit Vorliebe vor aufmerksamem
Publikum. zudem hat er das Recht sich fortzupflanzen und
seine Geschlechtlichkeit auszuleben; er vertreibt
Herausforderer (inklusive Menschen) und reserviert sich
Plätze. von denen aus er seine soziale Gruppe und sein
Territorium kontrollieren kann.
Jede Familienmeute hat
einen Chef; ist es nicht ein Mensch. dann ist es der
Hund. Wie in allen Hierarchien. weist der Chef
unfolgsame Untergeordnete zurecht; ist der Hund der Chef
und das Kind rangniedriger. können die Folgen dramatisch
sein.
Überleben heißt auch. nicht "gefressen" zu werden; fühlt
sich ein Hund bedroht. wird er grundsätzlich. je nach
Situation (Fluchtweg offen oder verwehrt). entweder mit
Flucht. Hemmung oder Aggression reagieren.
Ein Kind aus der Sicht
des Hundes
Wenn ich Charls
Brunner mit seinen Worten zitiere. die er an jeder
Tagung. an der es um die Prävention von
Hundebissverletzungen geht. wiederhole: "für einen Hund
ist ein Kind schlicht ein gutes Fressen". dann ist der
Ton gegeben. Der Hund ist ein Fleischfresser und ein
Raubtier. Das ist eine Tatsache. Und egal in welche
Richtung uns die Diskussionen führen. dürfen wir dies
nicht vergessen.
Tatsächlich weisen
Kinder zahlreiche Merkmale einer möglichen Beute auf:
Zielloses in der Gegend Herumrennen. häufig
unkoordinierte Gangart. durchdringendes Gekreische
verbunden mit brüsken Bewegungen im Kinderwagen.
Herumschlenkern oder Stürze. Das Verhalten des
Kleinkindes kann einen nicht sozialisierten Hund in
seinem Jagdverhalten stimulieren. Nicht zuletzt. weil
bei schwierigen Situationen der angebliche. ranghöhere
Mensch die emotionale Kontrolle verliert und sich sogar
selber kindesgleich gegenüber seinem Hund benimmt;
zielloses in der Gegend Herumrennen . häufig
unkoordinierte Gangart. durchdringendes Gekreische......
Der sozialisierte Hund
Alle
Hunde. ganz gleich welcher Rasse oder Kreuzung. sind
sich genetisch sehr ähnlich. Die Selektion hat lediglich
einige phänotypische Besonderheiten. im körperlichen
Erscheinungsbild und im Verhalten hervortreten lassen.
Das Verhalten entwickelt sich auf der Basis dieser
genetischen Voraussetzungen. in dauernder Interaktion
mit der Umwelt und dem Erlernten.
Ein Hund wird nicht
"zivilisiert" geboren. er wird zivilisiert. Der Hund ist
nicht von Natur aus des Menschen bester Freund. er wird
es. Der Hund lernt den Menschen als Art von Freunden
zwischen seiner 3. und 12. ± 2 Lebenswoche kennen. Man
spricht von der Sozialisierungsphase. Das Band der
Beziehungen. das in diesem Zeitraum mit der Art Mensch
geknüpft wird. widersetzt sich dem Beuteverhalten. Ist
der Hund nicht gegenüber verschiedenen Menschentypen
korrekt sozialisiert. kann der Mensch Angst auslösen
oder aber eine Beute werden. insbesondere. wenn der Hund
größer ist als der Mensch. So kann ein Baby selbst für
einen kleinen Hund eine Beute sein.
Unfälle durch
Hundebisse
Gemäß
einer 1995 durchgeführten und 1998 publizierten Studie
werden in der Schweiz jährlich 250 Hundebissverletzungen
und bisher ungezählte Kratzverletzungen je 100'000
Einwohner durch Hausärzte versorgt. Eine Studie aus dem
Jahre 2005 ergibt 10'000 Bissverletzungen pro Jahr.
Personen unter 20 Jahren sind überdurchschnittlich
vertreten. Gemäß der Studie werden am häufigsten die
Beine (35.4%). gefolgt von den Händen (30.02%). den
Armen (19.3%). Gesicht. Kopf und Nacken (9.0%) und Rumpf
(6.1%) verletzt. Bei Kindern unter 5 Jahren sind die
Verletzungen in 40% der Fälle am Kopf und/oder Nacken.
bei Kindern unter 15 Jahren in 25% der Fälle.
Außer bei den Kindern
unter 10 Jahren. wo vermehrt Kleinkinder unter den
Opfern waren. hat der Autor in dieser Studie (Frau Dr.
Ursula Hornisberger) keine Geschlechtsunterschiede
beobachtet.
Bisher wurden nur
wenige epidemiologische Studien zum Thema publiziert. Es
ist davon auszugehen. dass das Opfer den Hund in der
Mehrzahl der Fälle kennt.
Schlüsselsituationen
Vor der Geburt des
Kindes
Es
ist höchste Zeit. alles in Ordnung zu bringen.
insbesondere was die Rangordnung betrifft. inklusive
Schlafplatz und Freiraum des Hundes. Gewisse Paare haben
die gute Idee. zu diesem Zeitpunkt einen Fachexperten
aufzusuchen.
Zusammen sprechen sie problematische Verhaltensweisen im
Alltag an. sowohl diejenigen von Seiten des Hundes als
auch diejenigen der Besitzer.
Wichtig: dem Hund nur
einen Schlafplatz zuteilen. von wo er nicht die
ganze Wohnung kontrollieren kann. ihm beibringt. dass
das Kinderzimmer tabu ist. außer es bitte ihn jemand
herein. Der Hund soll erst nach dem Essen der Familie
gefüttert werden und nichts vom Tisch erhalten. Der
Besitzer und nicht der Hund entscheidet: zum Beispiel
über Zeit für Zärtlichkeit, für Auslauf und Fressen.
Die Geburt des Kindes
Es
ist die Zeit. in der die frischgebackenen Eltern so viel
zu tun haben. dass der Hund zur letzten ihrer
Beschäftigungen wird.
Aber Achtung: Der Hund
bleibt ein soziales Tier und behält sein
Bewegungsbedürfnis!
Ihn konsequent zur
Seite zu schieben und wegzusperren ist keine Lösung. Der
Hund muss. unter guter Überwachung. mit dem
Kind Kontakt aufnehmen können. Der Hund muss seine
Beziehung zu den Eltern des Kindes aufrechterhalten
können. Er braucht immer noch seinen Auslauf. der nicht
auf "schnell – Gassi - gehen" morgens. mittags und
abends eingeschränkt werden darf! ? Die Spaziergänge
können. je nach Typ Hund. mehrere Stunden. jedoch
sicherlich 90 Minuten pro Tag in Anspruch nehmen! Eine
Beschränkung der sozialen Beziehungen und der
Bewegungsmöglichkeiten. können sich auf das Verhalten
des Hundes negativ auswirken.
Nie sollte man Hund
und Kind zusammen alleine lassen; das Schreien des Babys
könnte vom Hund als Schrei einer möglichen Beute
aufgefasst werden!
Das kriechende Kind
Zu
diesem Zeitpunkt wird das Kleinkind in das Revier des
Hundes vordringen. und die Eltern können es nicht mehr
dauernd überwachen. Während diesen kleinen Ausflügen des
Kindes gehört der Hund an seinen Platz. Die Eltern
müssen dem Kind beibringen. den Schlafplatz sowie Platz
von Futter- und Wassergeschirr des Hundes zu
respektieren.
Mit der Zeit bringen
die Eltern dem Kind bei. mit dem Hund Kontakt
aufzunehmen. Dazu sollen sie den Hund zu sich rufen. und
nicht zu ihm hin gehen. Zudem soll die Kontaktaufnahme
immer von vorne erfolgen.
Jedes Knurren oder
Schnappen des Hundes gegen das Kind muss ernst genommen
werden; Knurren ist eine Drohung. eine Phase die dem
Angriff vorangeht. Schnappen ist bereits ein Angriff.
wohl noch kontrolliert. Bei solchen Vorfällen sollten
den Eltern den Fachexperten konsultieren.

Die Jugend
Hormone.
Pheromone. Der Hund lebt in einer Geruchswelt bestehend
aus Düften und Pheromonen. Sein Jakobsonsches-Organ ist
sehr gut entwickelt. Er erkennt vor den Eltern die
ersten charakteristischen Pheromone. Ist die Rangordnung
des Hundes unstabil. so ist das pubertierende Kind des
gleichen Geschlechts ein direkter Konkurrent. Der Hund
wird versuchen den Heranwachsenden zu marginalisieren
und zu kontrollieren. Er wird ihn anknurren. wenn er an
ihm vorbeigeht oder ihn auch beißen. wenn er seine
Drohungen nicht respektiert. In der Pubertät können
Kinder ihrerseits das Verhalten gegenüber dem Hund
ändern: sie ärgern ihn ganz bewusst oder wollen schauen.
wer der stärkere ist. Ein anderes Problem: Der dominante
Hund kann den Heranwachsenden des anderen Geschlechts
als "seinen" Sexualpartner betrachten und ihn gegenüber
den anderen Mitgliedern der Familie verteidigen. Ein
dominanter Rüde zum Beispiel kann den Vater daran
hindern. sich seiner Tochter zu nähern.
Die einzige
Möglichkeit derartigen Problemen vorzubeugen besteht
darin. dass der Hund an seinem Platz ist: das heißt auf
dem niedrigsten Rang in der Hierarchie der
Familienmeute. Nicht zu vergessen: den Status der
Dominanz erlangt der Hund. indem er sich bestimmte
Privilegien verschafft: Die freie Wahl des
Schlafplatzes. bevorzugter Zugang zum Futter. Ausleben
seiner Sexualität. Kontrolle der Bewegungen gegenüber
der menschlichen oder innerartlichen Gruppe. Ein Hund
kann gehorchen und dominant sein; er kann
zurechtgewiesen und sogar geschlagen werden und dominant
bleiben. In der Familienmeute muss man nach Hundeart
denken!
Richten sich
Aggressionen des Hundes. des Familienhundes. gegen
einen Jugendlichen. so müssen sofort strenge
hierarchische Regeln eingeführt werden. Dabei ist die
Unterstützung und Begleitung von Fachleuten
unerlässlich.
In diesem Alter.
manchmal sogar schon früher. möchten die Kinder selber
einen Hund haben oder wünschen sich einen als Geschenk.
manchmal ist es sogar die Idee der Eltern. Wie alle
anderen Tiere ist auch der Hund keine Sache. sondern ein
Lebewesen mit ganz spezifischen Bedürfnissen und
Ansprüchen. Je nach Größe kann er mehr als 10 Jahre alt
werden (manche werden sogar 15 Jahre und älter). Ein
Tier darf nicht Gegenstand eines Geschenks oder einer
Laune sein. der Entscheid für ein Tier muss
verantwortungsvoll und wohlüberlegt sein.

Die
wichtigen Punkte
Für Eltern. die einen
Hund haben
Hund
und Kind nie zusammen alleine lassen. insbesondere nicht
Kleinkinder unter 3 Jahren.
Dem Hund einen
zurückgezogenen Schlafplatz zuweisen. ohne "Aussicht".
Den Kindern
beibringen. den Hund zu respektieren. ebenso seinen
Schlafplatz und seinen Napf.
Den Kindern korrekten
Umgang mit dem Hund beibringen. gegebenenfalls mit Hilfe
von Erziehungskursen oder Fachexperten. Ich stelle oft
fest. dass Eltern mit unerzogenen Hunden auch unerzogene
Kinder haben. Das heißt. die Auffälligkeiten der Kinder
mit denen des Hundes identisch sind!
Für alle Eltern:
unterwegs auf der Straße
Den
Kindern beibringen. einen fremden Hund nie zu berühren
ohne vorgängig den Besitzer um Erlaubnis zu fragen.
Akzeptieren. wenn er es nicht erlaubt!
Den Kindern
beibringen. nicht zu Hunden heranzugehen. die vor einem
Geschäft angebunden sind und diese schon gar nicht zu
berühren.
Den Kindern
beibringen. ruhig an Hunden vorbeizugehen. auch wenn
diese an der Leine sind. und genügend Abstand zu halten.
wenn sie mit Rollbrett. Rollerblades oder Trottinett an
Hunden vorbeifahren. (Viele Hunde haben Angst. versuchen
zu fliehen. und können aus Angst angreifen. weil sie an
der Leine nicht fliehen können oder erschrecken).
Im Falle einer
Bedrohung oder eines Angriffs. Anzeige bei der Polizei
erstatten.
Für Eltern und Kinder
die Angst haben. von einem Hund bedrängt oder
angegriffen zu werden:
Grundsätzlich
gibt es für mich keine Ratschläge. wie man sich
von einem angreifenden Hund schützen kann. weil
es diese Vorgaben gar nicht gibt. Die folgenden
Tipps stammen von Verhaltensmedizinern. was mich
persönlich etwas nachdenklich stimmt. Es bleibt
nur zu hoffen. dass das Opfer die Ruhe hat. wenn
ein Hund am Leibe zerrt.....
Blick abwenden.
schweigen. Arme am Körper hängen lassen und ruhig
bleiben. Das heißt: nicht
schreien. nicht davonlaufen. dem Hund nicht in die Augen
schauen. nicht gestikulieren. nichts nach dem Hund
werfen. keine Ultraschallgeräte oder Gassprays
verwenden.
Im Falle eines
Sturzes:
Nacken mit den Händen
schützen. den Bauch Richtung Boden. "sich tot stellen".
flach auf dem Boden oder kugelig liegend.
...denn der Hund
versteht Hundesprache: Fixieren des Hundes mit den Augen
ist Provokation zum Angriff.
Durchdringendes
Geschrei sowie plötzliche und unkoordinierte Bewegungen
stimulieren Aggressionsverhalten beim Hund.
Für den Arzt
Grundsätzlich
sind Ärzte verpflichtet. jeden Hundebiss beim Bundesamt
für Veterinärwesen zu melden.
Falls
eine derartige Maßnahme nicht realisiert werden kann.
zum Beispiel weil die Eltern den Besitzer des Hundes
nicht kennen. raten Sie ihnen. bei
der Polizei Anzeige zu erstatten.
Falls die Eltern
Besitzer des Hundes sind und nichts unternehmen wollen.
klären Sie ab. ob es nötig ist. die sozialen Dienste
einzuschalten: passive Misshandlung ist nicht
ausgeschlossen und nichts zu unternehmen könnte fatale
Folgen haben und gleichbedeutend sein mit unterlassener
Hilfeleistung. |