Du hast in den Erziehungshinweisen erfahren.
das die Rangordnung einer der wichtigsten Themen
überhaupt ist und wie du mittels Regeln für zu
Hause ein Gleichgewicht herstellen kannst.
Greifen wir nun das Thema: der Hund an der Leine
auf. Man könnte auch sagen: die ersten Schritte
in der "Außerhausausbildung". Je größer die
Chefrolle des Hundes zu Hause ist. desto größere
Probleme gibt es mit der Sozialverträglichkeit
und dem Gehorsam unterwegs. Dazu gehört nicht
nur. dass der Hund an der Leine zieht. sondern
dass er andere Hunde anmacht. fremde Menschen
belästigt. sich sogar mit anderen Hunden rauft.
andere Tiere jagt oder ständig vor deinen Füßen
herumquirlt. was auch eine Form der Manipulation
ist.
Er ignoriert deine Ansprache - schaut dich
gerade mal mit dem Hintern an und an einen
zuverlässigen Rückruf ist gar nicht zu denken.
Findest du dich wieder? Es wird Zeit was zu tun.
Ein schöner Spruch dazu: Die Einen finden
Lösungen. die Anderen Erklärungen. Also
höre auf damit irgendetwas erklären zu wollen
warum er jetzt gerade an der Leine ziehen muss
und das der Hund gegenüber ja angefangen hat.
Wichtig ist der Ist Stand und deine Ziele mit
dem dazugehörigen Versprechen. Wie lange wird
das dauern? Das kann ich dir nicht sagen. Im
Laufe der Ausbildung wirst du merken. das es
Dinge gibt. die dir dein Hund schenkt - also
bereits beim ersten oder zweiten mal verstanden
hat. und es wird Dinge geben. die du hart
erarbeiten musst. Und das kann schon mal ein
halbes Jahr in Anspruch nehmen. bis deine Ziele
zu 100% erreicht sind. Die Freude über jede
Kleinigkeit ist wichtig. um auch den kleinsten
Fortschritt erkennen zu können und lass dies
deinen Hund in deiner ganzen Herzlichkeit
spüren. Ich vergleiche Hundeausbildung gern mit
einem Puzzelspiel. Baustein für Baustein
entsteht ein Gesamtbild. Jedes gute. aber auch
schlechte Verhalten des Hundes entsteht aus
einem Trieb heraus. beschützen zu wollen.
verteidigen zu wollen. jagen zu wollen....
Was du zu Trieben wissen solltest:
Auch hier. zum besseren Verständnis ein
Vergleich: Stell dir vor. du sitzt in deinem
Wohnzimmer und bekommst Appetit auf Schokolade.
Du weißt. dass es in der Schublade x noch welche
gibt. Flux machst du dich auf den Weg. Genau in
dem Moment kommt dein Partner zur Tür herein
(wann auch sonst). Aber anstatt jetzt eine
Bemerkung loszulassen. bekommst du überraschend
eine Einladung zum Essen - so mit allen drum und
dran. - Dann wäre doch die Schokolade
plötzlich Nebensache. Der "Trieb" auf
Schokolade. wird durch eine stärkere Verlockung
praktisch aufgehoben. Auch bei Hunden gibt es
Triebe. die relativ gut und schnell in den Griff
zu bekommen sind. Aber: jetzt stell dir vor.
ein starker Raucher stellt Sonntag Abend fest.
dass er keine Zigaretten mehr hat. Jetzt stell
dir weiter vor. draußen tobt ein Schneesturm und
das Auto ist kaputt. Der nächste Automat ist in
5km entfernt. - Würde er gehen?? (Wenn du diese
Frage jetzt mit Nein beantwortest. hast du noch
nie einen starken Raucher getroffen.) Klar würde
er gehen. Was müsstest du ihm entgegensetzen.
damit er nicht geht? Wenn du nicht irgendwo eine
Schachtel in Reserve hast. gibt es so gut wie
nichts. Du könntest dich nackt auf den Tisch
stellen mit den schönsten Posen. er würde
allenfalls darum bitten. dass du die nächsten
2-3 Stunden so stehen bleibst. bis er wieder da
ist. Das ist ein Trieb bei Menschen. ähnlich dem
Jagttrieb bei Jagdhunden oder dem Sexualtrieb
bei manchen Hunden. Die meisten Triebe sind
irgendwo dazwischen. Wie muss ich also fair
für den Hund korrigieren?
Wir sagten bereits einen wichtigen Satz - ich
will dir gut -. Also fange ich immer freundlich
und verbal an ohne Korrekturen. Reagiert der
Hund nicht. korrigiere ich mit 100g in meiner
Bestimmtheit. Und weitere 100g und weitere 100g.
bis der Hund reagiert. Das heißt. die
Intensität. mit der ich korrigieren muss. legt
immer der Hund fest. Ich taste mich Stufenweise
an den Trieb heran.
Mit einer "Hau Ruck" Methode. mache ich den
Hund wahnsinnig und ängstlich. Zwischen den
einzelnen Korrekturen. sollten 2 - 3 Sekunden
Zeit vergehen. so lange wird der Hund brauchen.
um mein gesprochenes Wort zu verstehen. zu
verarbeiten und die richtige bzw. eine
Entscheidung zu treffen. Das heißt nichts
anderes. als das ich dem Hund lediglich durch
die Signale sage: hey. du. machst was falsch und
der Hund sein Verhalten möglichst allein so
verändert. dass es meinen Vorstellungen
entspricht. Nur damit hat der Hund eine Chance
wirklich was zu lernen. Einer der
häufigsten Fehler ist. dass ich nicht fair zu
meinem Hund bin.
Ein Beispiel: der Hund steht ein paar
Schritte von mir entfernt und ich habe ihn an
der Leine. Ich möchte jetzt. dass er direkt zu
mir kommt. Ich benutzte also das Kommando "hier"
und ziehe ihn gleichzeitig zu mir heran. An
welcher Stelle hätte denn der Hund reagieren
dürfen?? Für den Hund kommt folgendes an: Ich
brauche auf dieses bla bla nicht zu reagieren.
Man erwartet nichts von mir. Die zerren mich
schon da hin. wo sie mich haben wollen. Diesen
Fehler sehe ich so oft. Freundlich und fair
wäre gewesen: ich lasse die Leine etwas
durchhängen. gebe das Kommando "hier". Jetzt
warte ich 2 - 3 Sekunden auf seine Reaktion.
Kommt nichts. zupfe ich mit 100g an der Leine -
ganz kurz und wiederhole das Kommando. kommt
nichts. zupfe ich erneut mit 200g usw. bis der
Hund reagiert. (bei ganz kleinen Hunden bitte in
10g Schritten.) Erst wenn gar nichts hilft. hole
ich mir den Hund heran. Je weniger Emotionen du
dabei verwendest. um so besser. denn jetzt. egal
was ich anstellen musste. wird der Hund herzlich
gelobt und er darf sich einige Schritte bewegen.
um die Spannung aus der Situation zu nehmen.
Wenn ich mehr als eine Korrektur gebraucht habe.
wiederhole ich das Ganze. bis ich für den Moment
zufrieden bin.
Benutze deine Hände und benutze deine
Stimme als Lob. Lass die Leckerchen in der
Tasche. Wenn es beim ersten freundlichen
Kommando klappt. ist immer noch Zeit ein
Leckerchen zu geben. Das Laufen mit dem
Hund an der 5m Leine Wie bekomme ich einen
Hund dazu zuverlässig zurückzukommen in
bestimmten- oder allen Situationen wenn er frei
läuft? Wie kann ich im Freilauf einen Hund
stoppen. wenn ich eine Gefahr sehe? Antwort: gar
nicht!! Solange auch nur einer dieser Punkte
nicht erreicht wurde in der Ausbildung. kann ich
meinen Hund keinen Freilauf gewähren. Oh ja. ich
höre jetzt schon die Diskussion: aber mein Hund
muss doch rennen dürfen. er muss doch mit
anderen Hunden spielen. er muss sich doch
auspowern dürfen. Er würde mir doch wirklich
leid tun. nur an der Leine zu sein.
Willst du was verändern? Darf dein Hund
endlich lernen. was du von ihm willst? Alle die
oben genannten Dinge sind Privilegien. die ich
bei Zuverlässigkeit gestatten kann aber nicht
muss. Das rennen und die Triebigkeit des Hundes
muss ich ihm nicht mehr beibringen - das kann er
schon. mich dagegen als uneingeschränkter
Rudelchef zu akzeptieren. soll er lernen. Ja.
der Hund muss es lernen dürfen!! und dazu
brauche ich meinen verlängerten Arm in Form
einer Leine. Irgendwann einmal hat dein Hund
dein Kommando des Rufens ignoriert - und das
ohne Konsequenzen. Gelernt hat dein Hund also.
ist nicht so wichtig - kann selbst entscheiden.
Manchmal reicht ein kleiner Fehler für eine
Kettenreaktion. Willst du dich also ewig zum
Obst machen mit lautem Gebrüll. oder anfangen
deine Fehler wieder gut zu machen.
Besorge dir also eine 5 oder 10m Leine. Aber
bitte keine Rollleine. du musst sofort reagieren
können. Je länger die Leine ist. um so
unhandlicher wird sie. Entscheide selbst. Diese
Leine stellt deinen zukünftigen Freilauf des
Hundes dar. nur mit dem Unterschied. dass du
jetzt immer eine Hand am Hund hast. Der Hund
soll lernen. dass er im Umkreis von 5 - 10 m um
dich herum zu bleiben hat. Stell dir das in Wald
und Flur vor und du brauchst dich nie wieder vor
Hasen und Jägern zu fürchten. weil du deinen
Hund immer in der Nähe hast.
- du brauchst ein Kommando dafür. Das kann
sein Gassi. du darfst. lauf oder ähnliches. Nur
eben immer das selbe. An der 5m Leine darf dein
Hund nach Herzenslust schnüffeln. pinkeln und
ausleeren. Nimm dir dafür 10min Zeit. Gehe sehr
langsam. damit gibst du deinem Hund genügend
Zeit. Du bleibst niemals stehen (außer. er leert
wirklich aus). Du gehst langsam und bestimmt
deinen Weg. Du nimmst nur die Schlaufe am Ende
der Leine in die Hand und hältst sie sicher und
fest vor deinem Bauch. Der Rest darf auf dem
Boden schleifen. Wenn sich der Hund mal in der
Leine verheddert hat. macht nichts. Solange wie
es nicht mehrfach um ein Bein geschlungen ist.
passiert nichts.
Der Hund soll lernen. dass er sich an dir
orientieren muss. Denk an das Privileg. mit dir
gehen zu dürfen - nicht anders herum. Bleibt er
zum Beispiel wegen des Schnüffelns oder bei
Rüden wegen des Markierens stehen. gibst du ihm
einen kurzen Ruck mit der Hüfte zum weitergehen.
Es ist eine Anmaßung vom Hund zu erwarten. dass
du dafür stehen bleiben sollst. Rennt der Hund
nach vorn gibst du ihm bevor die Leine ganz
straff ist ein Kommando - halt. oder ende... Du
bleibst wie Baum stehen und lässt ihn
seelenruhig in die Leine laufen. Hab da kein
schlechtes Gewissen. Im gleichen Maße wie es
dabei beim Hund ruckt. hätte er dich hinter sich
her gezerrt. außerdem hast du ihn ja gewarnt.
Aber Achtung Timing ist wichtig!! Wenn er beim
nächsten halt oder ende abbremst und dich
anschaut. vergiss niemals ihn zu loben - ehrlich
und herzlich. Nur über das Lob kann er lernen.
was du von ihm willst. Mit einer
emotionsgeladenen aggressiven Geschichte. kann
er wenig anfangen. Deshalb. habe immer ein
lächeln auf den Lippen und stehe über der
Situation. Er will dich nicht ärgern. sondern er
kann es nicht besser. Noch ein Hinweis für
Welpen. Bis zum Monat 5 sollte ein Geschirr
getragen werden. Dann verteilt sich diese
Energie auf den ganzen Hund und nicht auf einen
kleinen Punkt am Hals. Wenn du aber im Monat 4
bis 5 das Gefühl hast. dass dein Hund anfängt zu
probieren wie weit er gehen kann. ist es Zeit
für ein Halsband. das ruhige Sitz des
Hundes Einer der wichtigsten
Arbeitsschritte überhaupt. Ein Hund der es
schafft in allen Situationen ruhig neben dir zu
verweilen und dich auch noch dabei anschaut. der
ist in der Lage auch an allen Situationen ruhig
vorbei zu gehen. Ich halte das gerade auch für
Welpen ganz wichtig bevor man sich in die Stadt
oder ähnliches begibt. Nach der langen Leine
folgt nun die Arbeit mit dem Hund. Wenn du den
Hund an dich binden willst und er dich achten
und respektieren soll. bleibt dir nichts weiter
übrig. als beinahe täglich mit ihm zu arbeiten.
Wenn er erst mal alle Grundlagen sehr gut
umsetzt. kann man zu diversen Spielen übergehen.
Der Spaziergang sollte aber in den wenigsten
Fällen nur dazu dienen eine Wiese aufzusuchen
und ihn frei zu lassen und wieder heim zu gehen.
Damit wirst du nie eine Bindung aufbauen. Gehe
dafür an einen ruhigen Ort. an dem du sicher
bist. dass es keine großen Ablenkungen gibt. Und
wenn Ablenkungen. dann vorerst nur in weiter
Ferne. Je besser die Örtlichkeit stimmt. desto
schneller kannst du die Grundlage erarbeiten.
Setze deinen Hund auf einen bestimmten Platz.
Merke dir den Platz. denn immer wenn er
aufsteht. bringe ihn genau zu diesem Platz
zurück. Die Übung an sich: der Hund ist im
Sitz und du gehst an lockerer 5m Leine um den
Hund herum. Dabei soll dich der Hund anschauen
und alle Umwelteinflüsse ignorieren. Zur
Belohnung gehst du seitlich zu deinem Hund hin.
hockst dich hin und streichelst und lobst ihn
aus einem Gefühl von Weihnachten. Glühwein und
Kamin - also langsam. sanft und herzlich.
Klingt ganz einfach? ist es aber nicht. Ich
nenne das ein Barometer welches mir anzeigt. in
welcher Erwartungshaltung der Hund mir gegenüber
ist. Schaut er permanent an mir vorbei und
ignoriert das Kommando sitz. ist es höchste Zeit
etwas zu tun. Du kannst diese Arbeit in viele
kleine Teilschritte zerlegen je nach dem. was
das Barometer anzeigt. Benutze deine Phantasie
und höre auf dein Bauchgefühl. Werde eins mit
dem Hund. Schenke ihm deine Aufmerksamkeit und
Herzlichkeit und du wirst eine Antwort erhalten.
Behalte alle anderen Hilfsmittel in der Tasche.
Beende die Übung erst. wenn dein Hund dich mit
der gleichen Aufmerksamkeit und Herzlichkeit
anschaut und wenn es nur für wenige Augenblicke
ist. Glaub mir. es sind die schönsten
Augenblicke. Klappt nicht beim ersten mal?
Lass dich nicht entmutigen. Vertrauen und
Ehrlichkeit aufzubauen ging noch nie an einem
Tag. die Leinenführigkeit beim Hund
Das. was ich hier erkläre. ist kein Fuß. Beim
Fuß klebt der Hund mir am Bein und schaut die
gesamte Zeit hoch. Das kann man erreichen. man
sollte aber alles in kleinen Schritten tun.
Alles beginnt mit der Grundstellung. Ich gebe
das Kommando für das Sitz und aus der vorherigen
Arbeit weiß mein Hund. dass er zum einen sitzen
zu bleiben hat und zum anderen mich anzuschauen
hat. Ich begebe mich nun auf die rechte Seite
des Hundes und bleibe 5sec stehen. Ich verkürze
die 5m Leine in Schlaufen auf 1m. oder ich
wechsle zu einer 1m Leine. Ich hebe leicht
meinen linken Arm um zu sehen. ob er noch
schaut. Jetzt baue ich Spannung in meinen Körper
auf. in dem ich tief Luft hole und jetzt kommt
das Kommando. Das kann sein: hier. bei mir. komm
oder ähnliches. Jetzt soll der Hund mir
harmonisch folgen und sich immer an mir. bzw. an
meinem linken Bein orientieren und dabei die 1m
Leine nie straff werden lassen. Um ein
harmonisches Laufen zu erzielen ist es wichtig.
dass der Hund weder schnüffelt noch pinkelt.
denn dann bleibt von seiner Konzentration. die
er für mich braucht. nichts mehr übrig. Die
Leine bleibt dabei immer locker. Laufe zu Beginn
in Zeitlupe. Die Strecke. die du dabei
zurücklegst. ist völlig uninteressant. Sobald
ich stehen bleibe. hat sich der Hund wieder
hinzusetzen. Klingt super. aber auf was
muss ich achten?
1. ich nehme grundsätzlich die Leine in die
rechte Hand. Habe ich sie in der linken Hand.
ziehe ich automatisch den Hund immer wieder nach
hinten. Daraufhin (und das kann jeder an sich
selbst ausprobieren) folgt instinktiv vom Hund
eine Gegenreaktion - nämlich nach vorn. also
entgegengesetzt dem Zug. Genau das wollten wir
aber nicht. Wenn ich die Leine aber in der
rechten Hand habe (die Linke lässt los bei der
1m Leine oder. die restlichen Schlaufen der 5m
Leine kommt in die linke Hand!). kann ich
Signale nach re. außen geben.
Signale heißt. zupfen an der Leine. wieder in
100g (10g für kleine Hunde) Schritten. Wenn ich
bei 3 - 400g angekommen bin und der Hund
reagiert nicht. gehe ich sofort auf die
Arbeitsschritte vom ruhigen Sitz zurück. bis
mich mein Hund wieder anschaut.
2. Es gibt Umweltsituationen die für den Hund
(vor allem bei jungen Hunden) so spannend sind.
dass er mich nicht anschauen kann. Zu Beginn der
Ausbildung sollte man das meiden. Es ist einfach
einfacher. Bin ich aber nun schon mal drin.
nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Bleib
ruhig und gelassen und halte den
größtmöglichsten Abstand dazu. Gehe 2 -3
Schritte von deinem sitzenden Hund weg und
bleibe stehen mit lockerer Leine in der Hand.
Habe immer ein halbes Auge auf deinen Hund. aber
"friss" ihn nicht mit den Augen auf. Nach ca.
15min sollte dich dein Hund wieder anschauen.
Bleib einfach gelassen. Das ruhige Sitz in allen
Situationen ist das Wichtigste überhaupt.
Sollest du in einer Stunde "nur" 4 Schritte
vorwärts gekommen sein - super. Diese 4 Schritte
sind mehr wert. als 1km im Kampf. Streiche alles
aus deinem Kopf was dich hindert. ruhig und
gelassen zu bleiben. Streiche alles. was du dir
an diesem Tag in der Arbeit mit deinem Hund
vorgenommen hast und dich jetzt ungeduldig
macht. Suche dir für morgen einen ruhigeren Ort.
Vorausschau: du kannst mit deinem Hund quer
durch eine Großstadt laufen. ohne schnüffeln.
ohne ziehen und ohne das der Rüde überall
pinkelt. Er wird dich überallhin begleiten und
einfach nur harmonisch neben dir laufen. Ein
komplettes Training der Leinenführigkeit sollte
wie folgt aussehen: 10min 5m Leine. 10-15min
ruhiges Sitz. 50 - 60min Leinenführigkeit. 10min
5m Leine und im Anschluss noch ein ausgelassenes
Spiel. Behalte dabei aber die 5m Leine als
Schleppleine dran. damit du im Notfall oder wenn
dein Hund dich ignoriert. sofort abbrechen
kannst. Denk an das Privileg. Ich verspreche
dir. dass dein Hund tot müde in sein Körbchen
fällt und endlich mal durch dich ausgepowert
ist.
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